Den eucharistischen Segen spendete Pater Jakob M. Zarzycki, Rektor der Wallfahrtskirche, hier am Schluss des letzten Tages der Novene. (Foto: Michael Kaiser)
Den eucharistischen Segen spendete Pater Jakob M. Zarzycki, Rektor der Wallfahrtskirche, hier am Schluss des letzten Tages der Novene. (Foto: Michael Kaiser)

Abschluss der traditionellen Mai-Novene auf dem Gartlberg
Vergangenen Montag wurde der Marien-Monat Mai mit dem letzten der neuntägigen Maiandachten auf dem Gartlberg feierlich abgeschlossen. Das zweite Jahr nun schon fanden die Mai-Andachten Pandemie-bedingt in verkürzter Form im Anschluss an eine Eucharistiefeier statt. Zahlreiche Gläubige und Marienverehrer richteten ihre Gebete an die Muttergottes vom Gartlberg, musikalisch begleitet von auf dem Gartlberg gut bekannten Musizierenden.
Pater Jakob M. Zarzycki, Rektor der Wallfahrtskirche, zeigte sich hocherfreut über die rege Beteiligung der Gläubigen, die während der neun Tage der Novene vom 23. bis 31. Mai mit ihren Anliegen zur Schmerzensreichen Muttergottes auf den Gartlberg gekommen waren. „Wir konnten zwar keinen der beliebten Chöre einladen“, bedauerte Pater Jakob, „aber eine ganze Reihe von Musizierenden hatte sich sofort bereit erklärt, unseren Eucharistiefeiern und den Andachten einen wunderschönen Rahmen zu verleihen.“
Der Pauliner-Pater zelebrierte an jedem Tag der Novene eine Eucharistie mit einer thematischen Predigt und anschließend eine feierliche Segensandacht vor dem Allerheiligsten Sakrament des Altares, die jeweils unter einem bestimmten Motto stand. „Für die Gebete“, so Pater Jakob, „hatten wir Gebetszettel vorbereitet und von der Empore erklangen so schöne Marienlieder wie das ‚O Königin voll Herrlichkeit‘.“
„Besonders bedanken möchte ich mich bei allen Gläubigen, die mitgebetet haben, und vor allem bei allen Musizierenden!“, setzte der Geistliche hinzu. Die musikalische Gestaltung übernahmen Frau Birgit Jackson (1. Tag und 8. Tag), Herr Franz Stadlthanner und Herr Franz Bauer (2., 4. und 7. Tag), Frau Steffi Kolb und Frau Irene Holfelder (3. Tag), Franz Bauer mit seinen Töchtern (5. Tag), Herr Raphael Brandstetter (6. Tag) und die Familie Kaiser (9. Tag). Einen herzlichen Dank sprach Pater Jakob dem Ehepaar Ludwig und Gertraud Haas aus, das sich liebevoll um den Blumenschmuck in der Wallfahrtskirche kümmert. Wie in den früheren Jahren hatte das Gnadenbild wieder einen geflochtenen Blumenkranz erhalten, der auf die Besonderheit dieser Zeit hinweist.
„Wir sind guter Dinge“, so das Fazit von Pater Jakob, „dass die Mainovene 2022 wieder ohne Einschränkungen gefeiert wird.“
(Text: Matthias Edbauer, Foto: Michael Kaiser)