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Bürgermeister Wolfgang Beißmann (4. von links) und Stadtpfarrer Hans Eder (links) hießen die Paulinerpatres (von links) Jacek Fraczek, Dariusz Parzych und Jakob Zarzycki sowie Bruder Stanislaus Smigiel in Pfarrkirchen willkommen. − Foto: Hampel

Pressemitteilung PNP, 06.09.2016
Viele Besucher haben sich zum Begrüßungsgottesdienst für die drei neuen Paulinerpatres auf dem Gartlberg eingefunden. Diese übernehmen ab sofort die Seelsorge auf dem Gartlberg und unterstützen auch den Pfarrverband.

Wie sehnsüchtig diese Unterstützung in der Pfarrgemeinde erwartet wurde, betonte der Pfarrgemeinderatsvorsitzende Kurt Jürgen Wild. Er begrüßte die Patres in Vertretung von Stadtpfarrer Hans Eder, der mangels Vertretung seinerseits in Waldhof die Frühmesse übernommen hatte. Entsprechend freudig formulierte Wild seine Begrüßungsworte und drückte seine Hoffnung aus, dass man sich schnell aneinander gewöhnen werde. “Nach der ersten gemeinsamen Brotzeit tauen wir Niederbayern schon auf”, lautete sein launiger Kommentar.

(Von li.) Pater Dariusz Parzych, Wallfahrtsrektor Pater Jakob Zarzycki und Pater Jacek Fraczek − Foto: Hampel

Erste Predigt in tadellosem Deutsch

Der neue Wallfahrtsrektor, Pater Jakob Zarzycki, betonte in seiner Eröffnungsrede, dass es für seinen Orden eine Ehre sei, in der der Mutter Gottes geweihten Wallfahrtskirche zu wirken. Er wies auf das Kreuz Christi als Siegel Gottes für dessen Beistand und Wegweiser für das Leben der Gläubigen hin.

In seiner ersten Predigt hatte es Pater Jakob dann gleich mit einem schwierigen Evangeliumstext zu tun. Jesus fordert darin von seinen Jüngern, weltlichen Besitz und sogar die eigene Familie dem Glauben an ihn hintanzustellen. „Jesus nachzufolgen bedeutet nicht, der Welt den Rücken zu kehren, sondern in dieser frei zu sein für sein Wirken“, erläuterte Pater Jakob den Anwesenden. Jesus beschreibe eine Rangordnung, ohne die es im Leben nicht gehe. Besitz und Familie könnten für den Menschen zur Behinderung, ja zur Falle werden. „Jesus will uns sagen, dass er allein unser letzter Halt ist und uns Sicherheit gibt“, lautete Pater Jakobs Fazit. In tadellosem Deutsch feierten die drei Geistlichen anschließend mit den Gläubigen die Eucharistie.

Stadtpfarrer Hans Eder erschien gerade rechtzeitig zum Ende der Messe und konnte die Geistlichen noch persönlich begrüßen und der Gemeinde vorstellen. Neben Pater Jakob werden auch Pater Dariusz Parzych und Pater Jacek (ausgesprochen „Jazek“) Fraczek das klösterliche Leben auf dem Gartlberg wiederbeleben. Pater Dariusz wird dem Pfarrverband als Pfarrvikar zur Verfügung stehen, Pater Jacek wird auf Dekanatsebene tätig sein und dort Vertretungen übernehmen. Außerdem begrüßte Eder Bruder Stanislaus Smigiel, der zusammen mit Andrea Hausladen künftig den Mesnerdienst auf dem Gartlberg übernehmen wird.

Auch Bürgermeister Wolfgang Beißmann ließ es sich nicht nehmen, die Pauliner persönlich auf dem Gartlberg zu begrüßen. Er erinnerte an die Wiederbegründung des Klosters durch Pater Mirko Legawiec vor etwas mehr als einem Jahr und dankte Pater Mirko für dessen Arbeit beim Wiederaufbau der seelsorglichen Versorgung des Gartlbergs und des ganzen Dekanats. Beißmann äußerte seine Zuversicht, dass die Pauliner bald ein fester Bestandteil Pfarrkirchens werden und überreichte den Patres als Willkommensgeschenk ein Stadtbuch und ein Medaillon. Nach dem von Steffi Kolb an der Orgel begleiteten Gottesdienst bestand bei einem von Pfarrgemeinderat und Förderverein ausgerichteten Sektempfang für die Kirchenbesucher noch Gelegenheit für ein persönliches Gespräch mit den Neuankömmlingen.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]