Pressemitteilung PNP, Pfarrkirchen: 24.03.2019
Unter dem Leitsatz “… und vergib uns unsere Schuld” feierte die dritte Auflage der Pfarrkirchner Passion am Freitag in der Gartlbergkirche Premiere. Geschrieben und inszeniert hat das Passionsspiel, wie schon bei der letzten Aufführung vor fünf Jahren, die Vorsitzende der Passionsspielgemeinschaft St. Sebastian, Ingrid Reim.
In neun Aufzügen spannt das Stück einen weiten Bogen. Es beginnt im Paradies bei Adam und Eva. Nach der Geburt Jesu streift die Aufführung Jesu Taufe im Jordan, seine Lehren, Heilungen und Auseinandersetzungen mit der etablierten Geistlichkeit bis zu seinem Leiden und dem Tod am Kreuz.
Erzählt wird auch die Geschichte Johannes des Täufers, der den Intrigen am Königshof von Herodes zum Opfer fällt. Verantwortlich dafür ist der Teufel, der “Versucher”. Er ist immer in der Nähe. Adam und Eva lassen sich im Paradies von ihm zur Abwendung von Gott verführen, wodurch Sünde und Tod in die Welt kommen. Auch Jesus selbst und die Menschen, die ihm begegnen, will der Versucher immer wieder in seinem Sinn beeinflussen, bis unter das Kreuz. Erst mit seinem stellvertretenden Leiden und Sterben ermöglicht Jesus den Menschen, einen Ausweg aus Sünde und Tod zu finden.